Ausgangssituation
Wir sind ein 4 Personenhaushalt mit einer Wohnfläche von ca. 120qm.
1 Bad, inkl. Badewanne und Dusche
1 Gästetoilette
1 Küche
.
Was kann ich ändern um mein Brauchwasser zu erwärmen?
Durchlauferhitzer
> Kosten ca. 200-500€ / Entnahmestelle + Einbau -> also 400-1000€ / Entnahmestelle
> min. 4 werden benötigt
> kein günstiger Strom (Nacht oder PV möglich)
Brauchwasserwärmepumpe
> Kosten ca. 2000€ inkl. Installation ca. 4000€
> Nicht in der Wohnung möglich / sinnvoll da man die Raumwärme (Gasheizung) wieder runterkühlen würde
> Platzbedarf ist groß im Vergleich zum installierten Boiler, erste Idee (Rücksprache mit Vermieter ist natürlich notwendig) -> Baubedingt kann das ggf. in einem Kellerraum installiert werden.
> Vorteil gegenüber aktueller Konfiguration: Warmwasser wäre deutlich vergrößert von 80l auf 240l "Warmwasser", bei "Halbierung" der Stromkosten. (s.u.) -> was dann deutlich an Komfortgewinn wäre. Beispielsweise beim Baden (2 Badewannen hintereinander ohne warten zu müssen)
Grobe Kosten/Nutzenabwägung
Aktuelle Konfiguration:
Im ersten Eintrag bin ich ja auf folgende Werte gekommen:
Unser Einsatzfall heißt das (Nachtstrom, 2020, 23 Cent Brutto pro kWh):
Bedarf | Menge / Jahr | Kosten / Jahr |
---|---|---|
Grundverbrauch im Jahr | 250 kWh | 60€ |
Warmwasserberetiung (nach Norm) Real: | (1220 kWh) 1900 kWh | 440€ |
Gesamt: | 500€ |
Mögliche Wärmepumpe:
man sagt das die Wärmepumpe ungefähr 75% weniger Strom benötigt, durch den Umbau aber noch eine Umwälzpumpe benötigt werden müsste, also rechne ich mal grob mit 66% Ersparnis.
Unser Einsatzfall heißt das (Nachtstrom, 2020, 23 Cent Brutto pro kWh)
Bedarf | Menge / Jahr | Kosten / Jahr |
---|---|---|
Grundverbrauch im Jahr (25W/h, geschätzt, lt. Datenblättter) | 220 kWh | 51€ |
Warmwasserberetiung (nach Norm, geschätzt lt. Datenblätter) geschätz Real | (660 kWh) 1000 kWh | 230€ |
Gesamt: | 280€ |
Ergebnis:
> Aktuell würde es zu einer theoretischen Ersparnis von 220€ im Jahr kommen
> bei einer geschätzten Investition von 4000€ nach ca. 18 Jahren bezahlt, sofern kein Defekt auftritt
.
Ist also von daher aktuell uninteressant
.
Im Falle einer PV Anlage kann die Steuerung von "Nachtstrom" auch über ein entsprechendes Relai erfolgen.
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