Erste Lösungsansätze

Veröffentlicht am 8. März 2020 um 11:35

Ausgangssituation

Wir sind ein 4 Personenhaushalt mit einer Wohnfläche von ca. 120qm.

1 Bad, inkl. Badewanne und Dusche

1 Gästetoilette

1 Küche

.

Was kann ich ändern um mein Brauchwasser zu erwärmen?


Durchlauferhitzer

> Kosten ca. 200-500€ / Entnahmestelle + Einbau -> also 400-1000€ / Entnahmestelle

> min. 4 werden benötigt

> kein günstiger Strom (Nacht oder PV möglich)


Brauchwasserwärmepumpe

> Kosten ca. 2000€ inkl. Installation ca. 4000€

> Nicht in der Wohnung möglich / sinnvoll da man die Raumwärme (Gasheizung) wieder runterkühlen würde

> Platzbedarf ist groß im Vergleich zum installierten Boiler, erste Idee (Rücksprache mit Vermieter ist natürlich notwendig) -> Baubedingt kann das ggf. in einem Kellerraum installiert werden.

> Vorteil gegenüber aktueller Konfiguration: Warmwasser wäre deutlich vergrößert von 80l auf 240l "Warmwasser", bei "Halbierung" der Stromkosten. (s.u.) -> was dann deutlich an Komfortgewinn wäre. Beispielsweise beim Baden (2 Badewannen hintereinander ohne warten zu müssen)


Grobe Kosten/Nutzenabwägung

Aktuelle Konfiguration:

Im ersten Eintrag bin ich ja auf folgende Werte gekommen:

Unser Einsatzfall heißt das (Nachtstrom, 2020, 23 Cent Brutto pro kWh):

 

 

Bedarf Menge / Jahr Kosten / Jahr
Grundverbrauch im Jahr 250 kWh 60€
Warmwasserberetiung (nach Norm) Real: (1220 kWh) 1900 kWh 440€
Gesamt: 500€

Mögliche Wärmepumpe:

man sagt das die Wärmepumpe ungefähr 75% weniger Strom benötigt, durch den Umbau aber noch eine Umwälzpumpe benötigt werden müsste, also rechne ich mal grob mit 66% Ersparnis. 

Unser Einsatzfall heißt das (Nachtstrom, 2020, 23 Cent Brutto pro kWh)

Bedarf Menge / Jahr Kosten / Jahr
Grundverbrauch im Jahr (25W/h, geschätzt, lt. Datenblättter) 220 kWh 51€
Warmwasserberetiung (nach Norm, geschätzt lt. Datenblätter) geschätz Real (660 kWh) 1000 kWh 230€
Gesamt: 280€

Ergebnis:

> Aktuell würde es zu einer theoretischen Ersparnis von 220€ im Jahr kommen

> bei einer geschätzten Investition von 4000€ nach ca. 18  Jahren bezahlt, sofern kein Defekt auftritt

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Ist also von daher aktuell uninteressant

.

Im Falle einer PV Anlage kann die Steuerung von "Nachtstrom" auch über ein entsprechendes Relai erfolgen.